Schulgeschichte

Gymnasium seit 1857 in Chemnitz

Schulgebäude Poststraße 1857 – 1869
Schulgebäude seit 1929
Schulgebäude Reitbahnstraße 1869-1929

Kurze Chronik

1857

13.10 1857-Eröffnung der Realschule unter der Leitung von Direktor Carl August Caspari an der Poststraße

1862

Erste Maturitätsprüfungen an der Schule

1869

25.10.1869- Einweihung des neuen Realschulgebäudes an der Reitbahnstraße nach einjähriger Bauzeit

1871

Schule erhält die Bezeichnung“ Realschule I. Ordnung“

1877

13.03.1877- Weihe der Schulfahne

Gründung des „Literarischen Vereins der Realgymnasiasten zu Chemnitz“

1884

21.04.1884 Schule wird „Realgymnasium“

1910

Gründung des „Vereins ehemaliger Realgymnasiasten“

1912

Juni 1912 Gründung des „Naturwissenschaftlichen Vereins Chemnitzer Realgymnasiasten“

1914

Der Chemnitzer Architekt Emil Ebert erhält den Auftrag zum Bau eines neuen Gebäudes für das Realgymnasium. Dieser wird jedoch durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges vorerst nicht begonnen.

1914-18

1.Weltkrieg

Kriegsopfer: 205 Schüler, 5 Lehrer

1922

Einführung einer verbindlichen Sprachenfolge: Latein, Englisch, Französisch; wahlfrei Griechisch und Spanisch in den Oberklassen

1929

20.04.1929- Feierliche Einweihung des neuen Gebäudes des Realgymnasiums am Karl-Marx- Platz (heute Platz der Opfer des Faschismus)

1933

Beginn des Nazi-Terrors; „Säuberung“ der Bibliothek von Büchern, die der „christlichen und nationalen Gesinnung“ widersprechen;

Umbenennung des Standortes in Schlageter-Platz

1935

Auflösung aller Schülervereine durch das NS-Ministerium für Volksbildung

1936

Ersatzlose Entfernung der beiden oberen Jünglingsfiguren auf Betreiben von Schulleiter Kurt Nestler, da das Modell Moritz Goldhaber jüdischer Herkunft

1937

Gründung „Bund ehemaliger Realgymnasiasten“

1938

Schule erhält den Namen Horst-Wessel-Schule

1939/40

Einberufung von Lehrkräften sowie Schülern des Abiturjahrganges 1941 in die Wehrmacht aufgrund des Ausbruchs des 2. Weltkrieges

1942

bis Kriegsende -Einsatz der Schüler oberer Klassen als Flakhelfer

1945

5.03.1945- Brandwachen verhindern größere Schäden am Schulgebäude während der Bombardierung der Stadt;

1.10.1945-Wiederaufnahme des Schulbetriebs

1946

Erste reguläre Reifeprüfungen nach dem Krieg finden statt ; Zusammenlegung der Oberschule für Jungen und der Oberschule für Mädchen

1949

Umbenennung der Schule in Karl-Marx-Oberschule;

Sternwarte der Schule erhält den Namen „Bruno H. Bürgel“

1955

Sammelaktion der Schüler zur Einrichtung des Ferienlagers „Baabe“ auf Rügen

1956

Erste Ferienbelegung im Zeltlager der FDJ in Baabe; Konstituierung des „Freundeskreis Chemnitzer Realgymnasiasten“ in Heidelberg

1958

Beginn der Ausbildung Beruf mit Abitur an der Schule bis 1968

1960

Einrichtung eines chemisch/ physikalischen Labors an der Schule

Schule profiliert sich in den folgenden drei Jahrzehnten im mathematisch/ naturwissenschaftlichen Bereich

1964

Der Kunsterzieher E. Vorberg findet auf dem Dachboden Erich Heckels Bild „Süddeutsche Landschaften“; Übergabe an die Städtischen Kunstsammlungen

1981

Wegfall der V- Klassen, Beschränkung der Ausbildung auf die Klassen der Abiturstufe 11 und 12

1991

Gründung des „Fördervereins Realgymnasium e.V.“;

Beginn der Sanierung der Schule

1992

Die Schule wird Gymnasium

Einrichtung des bilingualen Bildungsganges Englisch am Gymnasium

1993

27.01.-Schule erhält den Namen Georgius-Agricola-Gymnasium

2001

Feierliche Weihe der von Erik Neukirchner

neu geschaffenen Portalplastiken;

Weihe der neu sanierten Jehmlich Orgel in der Aula

2007

Festwoche „150 Jahre Realgymnasium Chemnitz“

2012

Schule ist endsaniert

2019

Feierlichkeiten 90 Jahre Schulneubau

2021

Einweihung der restaurierten Christopherus- und Jünglingsfigur im Schulhaus